Anforderungen verknüpfen

Bevor Sie Anforderungen miteinander verknüpfen, beachten Sie, dass beim Verknüpfen alle veränderbaren Informationen der Zielanforderung durch die Inhalte der Ausgangsanforderung ersetzt werden. Dazu zählen insbesondere:

Historie, Abdeckungsgrad, ein automatischer Anforderungsstatus, bestehende Verknüpfungen sowie hinterlegte Kommentare.

Wählen Sie daher mit Bedacht, welche Anforderung als Ausgangspunkt dienen soll.

Um zwei Anforderungen zu verknüpfen, öffnen Sie den Bearbeitungsbereich der gewünschten Ausgangsanforderung und klicken Sie auf Anforderung verknüpfen.

Im daraufhin geöffneten Fenster geben Sie die Bezeichnung oder ID der Zielanforderung ein. Die Suchergebnisse werden angezeigt, sobald mindestens drei Zeichen eingegeben wurden.

Bitte beachten Sie:

  • Die Zielanforderung darf nicht zur selben Norm gehören wie die Ausgangsanforderung.

  • Sie darf nicht bereits mit einer anderen Norm verknüpft sein.

Sobald Sie die passende Zielanforderung gefunden haben, markieren Sie diese im Auswahlfeld (1) und klicken Sie anschließend auf Verknüpfen (2).

Nach dem erfolgreichen Vorgang sind beide Anforderungen miteinander verknüpft. Änderungen an einer der Anforderungen wirken sich nun automatisch auf die jeweils andere aus.


1. Gleichwertigkeit verknüpfter Anforderungen

Alle verknüpften Anforderungen sind anschließend gleichwertig

Änderungen an einer Anforderung – z. B. Statusanpassungen, verknüpfte Maßnahmen oder Kommentare – wirken sich automatisch auf alle anderen Anforderungen im Verknüpfungsverbund aus. So wird sichergestellt, dass die Anforderungen konsistent gepflegt werden.

2. Übersetzung zwischen Abdeckungsgrad Darstellungsformen

Wenn in verknüpften Anforderungen unterschiedliche Modelle zur Darstellung des Abdeckungsgrads verwendet werden – z. B. Status (Offen, Teilweise, Umgesetzt) versus Reifegrad (1–5) – übersetzt das System diese Werte automatisch zwischen den beiden Modellen.

Diese automatische Übersetzung stellt sicher, dass der Fortschritt einer Anforderung auch bei unterschiedlicher Modellnutzung synchronisiert bleibt.

Beispiel: Status → Reifegrad

Wird der Status einer Anforderung manuell angepasst (z. B. auf Umgesetzt), überträgt das System diesen Wert automatisch auf die verknüpfte Anforderung und weist dort den entsprechenden Reifegrad zu – in diesem Fall z. B. Established (Stufe 3).



Beispiel: Reifegrad → Status

Wird stattdessen der Reifegrad angepasst (z. B. von Managed auf Established), wird automatisch der entsprechende Status übernommen – also z. B. von Teilweise auf Umgesetzt.




3. Zwischen verknüpften Anforderungen wechseln

Im oberen Bereich der Anforderungsseite sehen Sie die verknüpften Anforderungen. Um schnell zu einer anderen verknüpften Anforderung zu springen, klicken Sie einfach auf den Namen der Zielanforderung (1).

Hinweis: Diese Wechsel-Funktion steht nur für Anforderungen unterschiedlicher Normen zur Verfügung. Ein direkter Wechsel zwischen Anforderungen innerhalb des IT-Grundschutzes ist nicht möglich.